Die Main-Metropole Frankfurt am Main ist längst nicht mehr nur eine Stadt der Banken. In den vergangenen Jahren hat sich Mainhattan auch einen Namen als Startup-Stadt gemacht – mit spannendenGrownups wie Lillydoo, Link11 und Thinksurance, aufstrebenden Scaleups wieBloomwell Group,Qualifyzeund Finanzguru sowie zahlreichen jungen Startups wie leksa, rhenso, Waamio, Speedie, DeliverDesk und Reach.
Dennoch stehtFrankfurt weiter viel zu selten im Fokus der bundesweiten Startup-Szene. Deswegen blicken wir heute wieder einmal auf die Startup-Szene in Frankfurt – mit einem besonderen Fokus auf Unternehmen, die bereits eine millionenschwere Flughöhe erreicht haben. Zu den heißesten und quasi schon etablierten Scaleups am Main gehört ohne Frage Qualifyze.Das Startup, 2017 vonDavid Schneider und Florian Hildebrand gegründet, positioniert sich als “digitale Plattform, die es Firmen ermöglicht Daten zu Lieferanten und Produktionsstätten in Form von Auditberichten auszutauschen”.HarbourVest Partners, H14,HV Capital und Rheingau Foundersinvestierten zuletzt 12 Millionen US-Dollar inQualifyze. Insgesamt sammelte das Unternehmen bereits über 30 Millionen Investorengelder ein. Zu den Geldgebern gehört auchFußball-Weltmeister Mario Götze,der bereits 2020 in das Unternehmen investierte.
Ebenfalls einen Blickt wert istEquipme, 2021 von Alexandre Seifert und Paul Martin, die zuvor denIT-Dienstleistervertical aufgebaut haben, gegründet. Das Unternehmen positioniert sich als “Operating System for the B2B subscription Economy”. “Unsere App erlaubt es Mitarbeitern ihre Arbeitsmittel, wie Notebooks, Smartphones, Software und Home-Office Möbel in einer Art ‘Amazon Shop’ einfach selbst auszusuchen”, erklärt GründerMartin das Konzept hinterEquipme. Das Team sammelte zuletzt 3,8 Millionen US-Dollar ein.
Tvaritwiederum, 2019 vonSuhas Patel und Rahul Prajapat gegründet, entwickeltKI-Lösungen für die Fertigungsbranche. “Produktionsabfälle sind eines der größten Probleme in der metallverarbeitenden Industrie. Tvarit entwickelt digitale Assistenten, die den Ausschuss, den Energieverbrauch und die Ausfallzeiten der Maschinen in den Fabriken reduzieren”, erklärt GründerPatel das Konzept hinterTvarit.Matterwave Ventures, Futury Capital und BMH investierten zuletzt 2,8 Millionen Euro in das Unternehmen.
QuoIntelligencezu guter Letzt,2020 vonMarco Riccardi als Spin-off vonQuoScient gegründet, möchte Unternehmen helfen, “operative Risiken deutlich zu reduzieren und fundierte Sicherheitsentscheidungen zu treffen, indem es zugeschnittene Bedrohungsanalysen zur Verfügung stellt”.eCAPITAL Entrepreneurial Partners und Co. investierten zuletzt 5 Millionen Euro in das Unternehmen. “Mit unserem Hauptsitz im geografischen Zentrum der Europäischen Union, Frankfurt am Main, haben wir erfolgreich Fuß fassen können und betreuen verschiedene Branchen und Accounts in der Region”, teilt das Team zum Standort am Main mit.
Hier nun 16 aufstrebende Startups aus Frankfurt sowie 11 neue Frankfurter Startups, die alle kennen sollten.
16 aufstrebende Startups aus Frankfurt
Cashlink
Cashlink, 2016 von Michael Duttlinger, Lars Olsson, Jonas Haag und Niklas Baumstark gegründet, setzte zum Start zunächst auf einen Paymentservice. Dann baute das Team mit Stokera eine Blockchain-Plattform für Startup-Anteile auf. Inzwischen kümmert sich die Jungfirma um “Infrastruktur für tokenisierte Assets”.Helaba,Panta Rhei, TX Ventures und C3 Venture Capital investierten zuletzt 7 Millionen Euro in das Unternehmen.Mehr überCashlink
Tvarit
Tvarit, 2019 vonSuhas Patel und Rahul Prajapat ins Leben gerufen, entwickeltKI-Lösungen für die Fertigungsbranche.4impact capital,Momenta, Futury Capital undMatterwave Venturesinvestierten zuletzt 6,5 Millionen Euroin das Unternehmen.Momenta, Futury,Matterwave und Co. investierten zuvor zudem bereits rund 8 Millionen inTvarit.Mehr überTvarit
QuoIntelligence
QuoIntelligence,2020 vonMarco Riccardi als Spin-off vonQuoScient gegründet, möchte Unternehmen helfen, “operative Risiken deutlich zu reduzieren und fundierte Sicherheitsentscheidungen zu treffen, indem es zugeschnittene Bedrohungsanalysen zur Verfügung stellt”.eCAPITAL Entrepreneurial Partners und Co. investierten zuletzt 5 Millionen Euro in das Unternehmen.Mehr über QuoIntelligence
Equipme
Equipme, 2021 von Alexandre Seifert und Paul Martin aus der Taufe gehoben, positioniert sich als “Operating System for the B2B subscription Economy”. “Equipme is the only supplier-agnostic Equipment-as-a-Service platform that allows companies to integrate any suppliers and service providers into their employee equipment provisioning process”, teilt das Team mit.La Famiglia, Lightbird, Anamcara und Business Angels investierten zuletzt 3,8 Millionen US-Dollar in das Unternehmen.Mehr über Equipme
Rail-Flow
Rail-Flow, vonDominik Fürste und Osman Akdemir gegründet, setzt auf “Plattform- und Software-as-a-Service Lösungen für den Schienengüter- und Intermodalverkehr”.Rethink Ventures und Futury Capital sowie Business Angels wieKatrin Suder, Alexander Hedderich und Jürgen Ringbeck investierten zuletzt 3,6 Millionen Euro in das Unternehmen.Mehr überRail-Flow
StrollMe
Das Startup StrollMe, das 2020 von Timon Beutel und Sebastian Reichelt in München ins Leben gerufen wurde, bietetKinderwägen und weitere Produkte im Abo an.Die HGDF Familienholding,Business Angels wieChristoph Behn und Altinvestoren wieHanse Ventures investierten zuletzt 3,6 Millionen Euro in das junge Unternehmen.Mehr über StrollMe
Otto ID
Otto ID, vonKarsten Otto gegründet, kümmert sich um die “Digitalisierung im Rettungsdienst”. Bei einemmit RFID-Tags ausgestatteten Rettungswagen etwa kann dabei “der komplette Bestand des Fahrzeuges in Sekundenschnelle gescannt und erfasst werden”.Das Notfallmedizin-Unternehmenhestomed und weitere nicht genannte Geldgeber investierten bereits eine sechsstellige Summe in das Unternehmen.Mehr über Otto ID
Captiq
Captiq, 2012 vonSoraya Braun undLorenz Beimler an den Start gebracht, positioniert sich alsFinanzierungsplattform für Ärzte, Apotheker, Juristen und andere Kammerberufe. “Das Unternehmen bietet Finanzierungen zu marktgängigen Konditionen bis 250.000 Euro an”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Hessen Kapital und die Altinvestoren investieren zuletzt eine ungenannte Summe in das Unternehmen. DavorinvestierteTrade Republic-InvestorSino 2,6 Millionen Euro in die Firma.Mehr überCaptiq
PraxisEins
DasHealth-Startup PraxisEins, 2022 von Benjamin Langer und Vincent Sternberg gegründet, möchte “jungen Ärztinnen und Ärzten den Einstieg in die ambulante Versorgung erleichtern”. Die Software des Startups solldabei “beim Prozessmanagement, dem Recruiting und dem betriebswirtschaftlichen Management” helfen.Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Family Offices und Business Angels aus der Healthcare-Szene investierten bereits eine siebenstellige Summe in das Unternehmen.Mehr über PraxisEins
Implify
Implify, das vonSteffen Weinlich, Marc-Philipp Kern und Florian Schnor gegründet wurde, möchte den “den Bestellprozess von Zahnimplantaten und weiteren Materialien für die Implantat-OP vereinfachen. Rund 2.000 Zahnarztpraxen und Dentallaborenutzen Implify bereits.seed + speed Ventures, Hanse Ventures und AltinvestorBeteiligungs-
Admetrics
Admetrics, vonThomas Einsp*rn und Markus Repetschnig aus der Taufe gehoben, möchte “DTC-Marketingteams bei der Konsolidierung und Auswertung aller relevanten Daten” unterstützen. Konkret geht es um Themen wieGeschäftsentwicklung, Werbeeffizienz und Kundenverhalten.Business Angels wieToni Hilti (Hilti Family Office), KW Commerce-Gründer Jens Wasel und BoomBit-Macher Hannibal Soares investierten bereits in das Unternehmen.Mehr über Admetrics
leonardo
leonardo, vonJan Moellmann, Jasper Klemm und Samuel Khew ins Leben gerufen, kümmert sich umNachhaltigkeitsberichte. “Leonardos Deep Impact Intelligence ermöglicht es Impact-Investoren und ihren Portfoliounternehmen, reale Auswirkungen auf Menschen und den Planeten zu messen, wobei der Schwerpunkt auf dem globalen Süden liegt”, schreibt das Team.Die Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen (bmh) und mehrereBusiness Angels investierten bereits in das Unternehmen.Mehr über leonardo
OMC°C
OMC°C, 2021 von Nicola Stattmann und Carlotta Ludig gegründet, entwickelt ein “Produktsystem, das mittels freistehender vertikaler Grünflächen die Klimaresilienz und Luftqualität in urbanen Zentren verbessert”.Die BMH Beteiligungs-
Solarnative
Das CleanTech Solarnative,2019 von Henk Oldenkamp und Julian Mattheis an den Start gebracht, kümmert sich um die “Entwicklung von besonders kompakten und leistungsstarken Mikrowechselrichtern für Balkonkraftwerke”.Das Leipziger Green Energy-Unternehmen priwatt, das aufBalkonkraftwerke setzt, investierte bereits inSolarnative.Mehr über Solarnative
Layover Solutions
Layover Solutionskümmert sich um Passagiere, die von Flugstörungen betroffen sind und etwa ein Hotelzimmer benötigen. “Ineffiziente Koordinierung, ungenaue Buchungen und unzufriedene Passagiere gehören der Vergangenheit an”, schreiben die Gründer Simon Dierdorf, Chang Yoon Lee und Pascal Petsch.Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen und mehrere Business Angels investierten bereits in das Unternehmen.Mehr über Layover Solutions
Mølk
Mølk, vonAlexander Schiffl, Guy Lamaye, Maximilian Helldörfer, Luel Mulugeta undFußballtorwart Kevin Trapp gegründet, setzt aufPflanzenmilch.Fußball-NationalspielerMarc-André ter Stegen (FC Barcelona), VerteidigerChristopher Lenz (Eintracht Frankfurt) und Business AngelIngo Schütteinvestierten bereits in das Unternehmen.Mehr über Mølk
11 junge Startups aus Frankfurt
Remedium
Bei Remedium dreht sich alles um die Erbauseinandersetzung von Immobilien. Und so funktioniert das System: “Remedium erwirbt den Anteil verkaufswilliger Miterben zeitnah und zu einer angemessenen Bewertung. Hierfür erfolgt eine sog. Teilerbauseinandersetzung.”
Rudy
Das FinTech Rudy möchte sich als “Crypto-Robo-Advisor” etablieren. “Der Kryptomarkt stellt viele Privatanleger aufgrund seiner Volatilität, Intransparenz und Komplexität vor große Herausforderungen. Das will Rudy ändern”, heißt es auf der Website.
FiniBee
FiniBee setzt auf ein “stadtweites Netzwerk von Powerbank-Ausleihstationen in Gastronomie und öffentlichen Betrieben”. Kundinnen und Kunden können “Powerbanks mittels App-Freischaltung an Punkt A ausleihen, ihr Smartphone unterwegs laden und die Powerbank an Punkt B zurückgeben”.
Niu
Das Health-Startup Niu entwickelt eine App für den “unkomplizierten Zugang zu Naturheilkundeverfahren und natürlichen Heilmethoden”. In der Selbstbeschreibung verweist das Team auf einen “modern Ansatz für natürliche und traditionelle Heilverfahren mit wissenschaftlich fundierten Ansätzen”.
HTM
Das junge Unternehmen HTM möchte “hybride Wasserstoffantriebssysteme für die Mobilität von morgen entwickeln”. Dabei geht es um die “optimale Ausschöpfung der Potentiale von Wasserstoffverbrennung in dynamischen Anspruchsprofilen durch selbst entwickelte Softwarelösungen”.
Bunton
Das Team hinter Bunton möchte sich als “Community für weibliche Führungskräfte und Aufsichtsräte” etablieren. “Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit einer speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnittenen Recruitment-Plattform den Weg in Deutschland zur Erreichung der Frauenquote zu ebnen”, schreibt das Unternehmen.
Hinterlegungsstelle
Bei Hinterlegungsstelle dreht sich alles um Testamente. Das Unternehmen möchte es Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen, “ihre Testamente und Nachlassverzeichnisse digital zu erstellen und zu verwalten”. Zudem besteht die Möglichkeit, “diese als NFTs zu generieren”.
Spicy SE
Die Jungfirma Spicy SEmöchte sich als “Software zur Dokumentation sicherheitskritischer Produktentwicklung” etablieren. Das Team denkt dabei an Unternehmen, die sich um Themen wie automatisiertes Fahren, Robotik sowie Luft- und Raumfahrt kümmern.
cleverpaid
cleverpaid, das von Gabriel Beslic und Sven Wittich gegründet wurde, setzt auf Auftragsvorfinanzierung. Zielgruppe ist die Logistikbranche. “So liquidity is predictable and carrier and shipper are able to plan and execute their orders”, teilt das Unternehmen mit.
Acquirepad
Das PropTech Acquirepad bringt sich als “Transaktionsplattform für gewerbliche Immobilieninvestoren” in Stellung. Die Jungfirma hilft ihren Userinnen und Usern dabei, “direkt mit anderen Investoren, schneller und kostengünstiger in einer sicheren und diskreten Umgebung Transaktionen durchführen zu können”.
PeopleEat
PeopleEat “bringt kulinarische Erlebnismomente” zu seinen Kundinnen und Kunden nach Hause. “PeopleEat is a private chef marketplace enabling people to find and book a professional or hobby chef for an event. With our platform we enable users to organise a comfortable chef-service in the easiest way possible”, teilt das Team mit.
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